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Viktoria Urberach und die Schiedsrichter-Vereinigung im Schwalm-Eder-Kreis sind die Gewinner des „Fair-Play- und Anti-Rassismus Preises 2010“, den „Ballance Hessen“ ergibt.
Steffi Jones verlieh den "Fair-Play- und Anti-Rassismus-Preis 2010" von "Ballance Hessen". Foto: Ballance Hessen
Die Preisverleihung für beide Projekte erfolgte jüngst durch die Präsidentin des OK für die Frauen-Fußball-WM 2011, Steffi Jones (Frankfurt), und den Abteilungsleiter Sport im Hessischen Innenministerium, Professor Heinz Zielinski, beim Hessentag in Stadtallendorf. Dort wurde von Eintracht Stadtallendorf zugleich ein „Straßenfußball für Toleranz“-Turnier veranstaltet.
Bei Viktoria Urberach hat Initiator René Hirsch das Pilotprojekt „Elternsensibilisierung für faires Verhalten im Kinder- und Jugendfußball“ auf der Basis der DFB-Kampagne „Fair bleiben - liebe Eltern“ entwickelt. In vorbildlicher Weise wurden Praxishilfen aufbereitet. In Schulungen wurde die Botschaft des Projekts an Multiplikatoren lokal und überregional weiter vermittelt. Die Jury von „Ballance Hessen“ erkannte darin einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung der Eltern und Betreuer am Spielfeldrand für Fair Play.
Die Schiedsrichter-Vereinigung Schwalm-Eder-Kreis setzte sich im Rahmen der Kreismeisterschaften im Frühjahr 2010 mit zehn Vorrunden-Turnieren (65 Mannschaften, 585 Spieler, 52 Betreuer, 815 Zuschauer) öffentlichkeitswirksam und kreativ gegen Rassismus und für Fair Play ein. Damit wurde eine breit gefächerte Diskussion angestoßen. Auch sie leistete einen Beitrag zur hessenweiten Schiedsrichter-Kampagne „Nein zu Rassismus und Gewalt“. Hier ist Bundesliga-Schiedsrichter Lutz Wagner (Hofheim/Taunus) Schirmherr.
Auch die Schiedsrichter-Gespanne der Fußball-Hessenliga setzen Zeichen und trugen in der Spielzeit 2009/2010 diese Kampagne mit. Die Gespanne trugen das Kampagnen-Logo auf den Ärmeln und stellten sich solidarisch an die Seite der Spieler in den 19 Hessenliga-Vereinen. Diese bildeten im zweiten Jahr schon ein Bündnis für Integration, Toleranz und Fair Play. Daraus entsprang das von Lotto Hessen geförderte Projekt „Fairer Sport mit Freunden“.
Initiiert wurde all das von „Ballance Hessen“. Das landesweite Netzwerk für Integration, Toleranz und Fair Play ist das Nachfolgeprojekt von „Ballance 2006“ Diese konzertierte Aktion wurde im Jahr 2000 mit Blick auf die Fußball-WM in Deutschland (2006) aus der Taufe gehoben. Während der Projektlaufzeit (2000 bis 2006) entstand ein aktives, professionell aufgebautes, und auf Nachhaltigkeit bedachtes Netzwerk.
Heute noch werben zwei Dutzend namhafte Botschafter aus dem Profifußball für Toleranz und Fairplay. Bei der Stange geblieben sind auch Förderer und Geldgeber: das Hessische Ministerium des Innern und für Sport, die Hessische Landeszentrale für politische Bildung, der Hessische Fußball-Verband und dessen Stiftung, der Deutsche Fußball-Bund, der Landessportbund Hessen und ein halbes Dutzend Wirtschaftsunternehmen.
Steffi Jones verlieh den "Fair-Play- und Anti-Rassismus-Preis 2010" von "Ballance Hessen". Foto: Ballance Hessen
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