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Basketball Bund: 51. Bundestag im hessischen Friedewald
Der 51. offizielle Bundestag des Deutschen Basketball Bundes (DBB) in Friedewald ist am Sonntag (12. Juni) mit der Abstimmung über die Anträge und Wirtschaftspläne zu Ende gegangen.
Der DBB Bundestag 2016 in Friedewald.
Der Präsident des Deutschen Basketball Bundes, Ingo Weiss, ergänzte seinen schriftlichen Bericht: "3x3 wird nach meinen Informationen als neue Disziplin im Basketball bereits 2020 in Tokio olympisch. Damit erhalten wir eine neue, gute Chance auf eine Teilnahme, Es wird in diesem Bereich noch viel Aufbauarbeit nötig sein. Wir müssen schlagkräftige Teams aufstellen." Weiss erinnerte an die EuroBasket-Vorrunde 2015 in Berlin. Trotz der sportlichen Enttäuschung mit dem vorzeitigen Ausscheiden der deutschen Mannschaft sei klar geworden: "Basketball ist in Deutschland zuhause"! Es sei eine hervorragende Veranstaltung gewesen und in der deutschen Mannschaft stecke enormes Potenzial. Er sei optimistisch, da auch der Nachwuchs deutliche Fortschritte mache, was sich u.a. durch den ersten Erfolg beim Albert Schweitzer Turnier zeige.
Weiss erläuterte den Delegierten ausführlich die aktuelle Problematik beim Streit zwischen der FIBA und der Euroleague und sprach von einem "anstrengenden und ermüdenden Prozess, der hoffentlich bald beendet ist". In diesem Rahmen lobte er die bisher sehr gute Zusammenarbeit mit der Beko BBL, appellierte aber an die Liga: "Die Beko BBL muss sich entscheiden. Es täte dem Basketball in Deutschland und auch international gut, wenn die Liga ihre Teams für die Basketball Champions League meldet. Unser Ziel ist es weiterhin, möglichst viele deutsche Teams so hochklassig wie möglich international spielen zu lassen."
Am Abschlusstag wurde auch ein neuer DBB-Rechtsausschuss gewählt. Dabei wurde der Vorsitzende Frank-Oliver Leist ebenso einstimmig in seinem Amt bestätigt wie die Beisitzer Christoph Vigano, Martin Herkenrath und Robert Wille. Neu gewählt wurde Beisitzer Wolfgang Pertek.
Eigenes Konzept für Ballsportarten
Die Delegierten wurden außerdem über die geplante Reform der Leistungssportstruktur des Deutschen Olympischen Sportbundes informiert. DBB-Generalsekretär Wolfgang Brenscheidt präsentierte - unterstützt vom Vizepräsident des hessischen Landessportbundes, Lutz Arndt - die "Position des DOSB zu den Sportspielen". Die gesamte Leistungssportstruktur stehe auf dem Prüfstand und die Reform werde mit der übergeordneten Zielsetzung "Platz 3 im Medaillenspiegel" bei Olympischen Spielen, Paralympics und Weltmeisterschaften in Angriff genommen. Die Ballsportarten tauchen dabei bisher nicht in einem eigenen Modell auf. Es gebe ausschließlich Individualkonzepte. Für die Ballsportarten müsse es aber unbedingt ein eigenes Konzept geben.
Ingo Weiss bedankte sich abschließend bei Versammlungsleiter Wolfgang Schreier, der in einer persönlichen, emotionalen Ansprache seinen Abschied als Versammlungsleiter (25 Mal leitete er DBB-Bundestage und -Hauptausschüsse) ankündigte und mit "standing ovations" gefeiert wurde. Mit einem Film über den ersten deutschen Triumph beim Albert Schweitzer Turnier in Mannheim und Viernheim wurde die "Schlussphase" des Bundestages eingeleitet. Außerdem sprach Weiss stellvertretend für die Organisation HBV-Präsident Michael Rüspeler und allen an der Organisation und Durchführung des Bundestages Beteiligten seinen herzlichen Dank aus und gab einen optimistichen Ausblick auf den Länderspielsommer des DBB.
Beim gemeinsamen Abend der Delegierten wurden einhundert orangene Luftballons mit Postkarten der Kampagne "Fairness und Respekt" des Hessischen Basketball-Verbandes (HBV) in den Abendhimmel geschickt.
Der nächste Bundestag findet am 17. und 18. Juni 2017 in Schleswig-Holstein statt.
(Quelle: DBB)
Der DBB Bundestag 2016 in Friedewald.
DBB-Präsident Ingo Weiss informierte über die Reform der Leistungssportstruktur. Fotos: DBB/rhfotografie.de
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