Die Themen des
DOSB
sind so vielfältig wie Sportdeutschland. Unsere Sportwelten geben einen ersten Überblick in
verschiedene Schwerpunkte und Angebote.
Bundesregierung kündigt Vorlage eines Präventionsgesetzes an
Die Bundesregierung wird in absehbarer Zeit ein Präventionsgesetz vorlegen. Das kündigte der Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums, Klaus Vater, bei der Erläuterung des ersten Entwurfs für einen Gesetzestext zur geplanten großen Gesundheitsreform an.
Klaus Riegert, sportpolitischer Sprecher der CDU/CSU
Ein konkreter Termin, wann der Entwurf eines Präventionsgesetzes in den parlamentarischen Geschäftsgang eingebracht werden kann, wurde noch nicht genannt.
Riegert (CDU/CSU): "Prävention wirkt durch Einsicht , nicht durch Verordnung"
Hingegen erklärte der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Riegert, die Politik sollte die Eigenverantwortung der Bürger durch eine effiziente Nutzung vorhandener Strukturen des Sports nutzen und ausbauen. „Prävention wirkt durch Einsicht, nicht durch Verordnung“, sagte der Unions-Politiker. Schon heute seien die Sportvereine „auf unbürokratische Weise ausgezeichnete Dienstleister in gesundheitlicher Prävention“. Das vom DOSB herausgegebene Qualitätsmanagement-Handbuch "Sport pro Gesundheit“ stelle die Bedeutung von über 7.000 Vereinen mit mehr als 14.000 sportlichen Angeboten für gesundheitliche Prävention heraus. In Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer seien Programme erarbeitetet worden, deren Qualität durch das Gütesiegel „Sport pro Gesundheit“ gesichert seien.
Riegert: „Die gesetzlichen Krankenkassen sollten noch stärker als bisher mit den Vereinen kooperieren, deren Strukturen nutzen und den Ausbau der gesundheitsorientierten Angebote fördern. Studien belegen schließlich: Jeder in körperliche Bewegung investierte Euro entlastet den Arbeits- und Gesundheitsbereich von Kosten in Höhe von zwei bis fünf Euro.“
Parr (FDP): "Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung stärken und zu mehr Eigenverantwortung anregen"
Auch der sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Detlef Parr, setzt sich für eine unbürokratische Förderung der Prävention durch Sportangebote ein. Erforderlich sei die Bündelung aller gesellschaftlichen Kräfte auf der Grundlage bestehender Programme, um das Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung zu stärken und mehr Eigenverantwortung anzuregen. Parr forderte die Bundesregierung auf, in dieser Legislaturperiode auf die erneute Einbringung eines Präventionsgesetzes endgültig zu verzichten. „Schon der letzte Entwurf aus dem Jahre 2004 ließ die Vielfalt bestehender und die Planung weitergehender Präventionsangebote zum Beispiel der Krankenkassen, der Kommunen und der Sportvereine und -verbände völlig außer Acht“, sagte Parr. DOSB-Vizepräsident Walter Schneeloch plädierte in einer Stellungnahme dafür, die Führungsrolle der vereinsorientierten gesundheitsbezogenen Sportangebote auszubauen und den organisierten Sport und seine Gesundheitssportangebote im Präventionsgesetz zu verankern.
Klaus Riegert, sportpolitischer Sprecher der CDU/CSU
Wir verwenden auf unserer Webseite Cookies, um Inhalte zu personalisieren, die Zugriffe auf unsere Webseite zu analysieren und somit unser Angebot zu verbessern.
Wir erheben dabei nur pseudonyme Daten, eine Identifikation erfolgt nicht.
Weitere Details zu der Datenverarbeitung entnehmen Sie bitte unseren
Datenschutzhinweisen.