Die Themen des
DOSB
sind so vielfältig wie Sportdeutschland. Unsere Sportwelten geben einen ersten Überblick in
verschiedene Schwerpunkte und Angebote.
Der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude hält am 4. April die Kölner Sportrede 2011.
Christian Ude wird in diesem Jahr die Kölner Sportrede halten. Foto: picture-alliance
Mit "Sport und Kommune - zwischen Großveranstaltungen, ehrenamtlichem Engagement und knappen Kassen" betrachtet das Forum im Historischen Rathaus in seiner fünften Auflage Entwicklungen und zukünftige Herausforderungen für die Partnerschaft des organisierten Sports mit Städten und Gemeinden. Die Kölner Sportrede ist eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt Köln und der Führungs-Akademie des Deutschen Olympischen Sportbundes.
Die gewachsene Partnerschaft des Sports mit Städten und Gemeinden ist ein vielseitiges Erfolgsmodell. In Zeiten sich wandelnder Rahmenbedingungen steht diese Zusammenarbeit vor neuen Herausforderungen.
Öffentliche Sportförderung in Deutschland wird zu 80 Prozent aus kommunalen Kassen geleistet. Eine nachhaltige Sportentwicklung ist daher in erheblichem Maße von den Finanzierungsmöglichkeiten jeder Kommune abhängig. Während der Sport seit Jahren den Sanierungsstau seiner Infrastruktur reklamiert, prognostiziert der größte kommunale Spitzenverband, der Deutsche Städtetag, für 2011 ein erneutes Rekorddefizit bei Städten und Gemeinden.
Dank ehrenamtlichen Engagements bleiben Sportvereine auf kommunaler Ebene beweglich und aktiv. Freiwillige Mitarbeit von Bürgerinnen und Bürgern sichert sportliche Impulse für das gesellschaftliche Miteinander bei Bildung, Integration oder Gesundheit. Sportvereine aufgrund der kommunalen Kassenlage für eine "Wohlfahrtsproduktion" einzusetzen, würde ehrenamtliche Strukturen hingegen überfordern anstatt sie zu fördern.
Sportliche Großveranstaltungen nehmen für sich in Anspruch, vielfältige Potenziale für die Stadtentwicklung zu eröffnen, Mobilisierungseffekte zu initiieren, Identifikation zu stiften und weltweite Aufmerksamkeit für Gastgeberland und Austragungsort zu erzeugen. Nicht nur angesichts des harten Verteilungskampfs um öffentliche Gelder sind Kommunen und der organisierte Sport gefragt, diese positiven Effekte zu sichern und ihren Nutzen für die Allgemeinheit darzustellen.
Christian Ude, geboren in München, ist gelernter Journalist, Rechtsanwalt, Oberbürgermeister und bekennender Stadtradler. Ude gilt als gleichermaßen versierter wie engagierter Fürsprecher kommunaler Interessen – nicht nur im Amt des Oberbürgermeisters der bayerischen Landeshauptstadt, sondern auch als langjähriger Präsident und heutiger Vizepräsident des Deutschen Städtetages.
In der Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung und des Aufsichtsrats wirbt Christian Ude für seine Heimatstadt auf kommunaler, nationaler und internationaler Bühne bei der Wahl des Gastgebers der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018.
Christian Ude wird in diesem Jahr die Kölner Sportrede halten. Foto: picture-alliance
Wir verwenden auf unserer Webseite Cookies, um Inhalte zu personalisieren, die Zugriffe auf unsere Webseite zu analysieren und somit unser Angebot zu verbessern.
Wir erheben dabei nur pseudonyme Daten, eine Identifikation erfolgt nicht.
Weitere Details zu der Datenverarbeitung entnehmen Sie bitte unseren
Datenschutzhinweisen.