Franz Beckenbauer erhält die "Goldene Sportpyramide" 2006

Der ehemalige Fußball-Weltmeister und heutige Organisations-Chef der FIFA Fussball-WM 2006 erhält den Preis am 28. April in Berlin für sein sportliches Lebenswerk, für seine humanitären Aktivitäten und für seine "ungewöhnlichen Verdienste um das Ansehen Deutschlands in der Welt".

Beckenbauer hatte nach seinem erfolgreichen Bemühen um die Austragung der WM in der Bundesrepublik in den letzten Wochen die einzigartige Strapaze auf sich genommen, in fünf Kontinenten alle 31 Gastländer des Turniers zu besuchen.

Mit seiner "Franz-Beckenbauer-Stiftung" unterstützt der Preisträger seit 1982 geistig, seelisch und körperlich behinderte Menschen mit Millionenbeträgen. Er engagiert sich zudem im Verein "Kinderhilfe Organtransplantation - Sportler für Organspende", ist bei zahlreichen humanitären Aktionen als Frontmann dabei und hat als Präsident des FC Bayern Anteil daran, dass Deutschlands führender Fußballverein in den letzten Jahren diverse Benefiz-Spiele zugunsten der Stiftung Deutsche Sporthilfe austrug.

Preisträger sind bisher Max Schmeling, Hans Günter Winkler, Rosi Mittermaier-Neureuther, Uwe Seeler, Manfred Germar, Roland Matthes und Ingrid Mickler-Becker, für die 2005 der damalige Bundesinnenminister Otto Schily die Laudatio hielt. Max Schmeling war im Vorjahr von Bundespräsident Horst Köhler drei Tage nach seinem Tod posthum geehrt worden.