Initiativen erwünscht zur Woche des bürgerschaftlichen Engagements 2006

Es gibt Berufstätige, die sich neu orientieren wollen, Jugendliche, die zwischen Ausbildung und Beruf etwas Neues suchen oder Frauen und Männer aller Altersgruppen, die soziale und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen wollen.

Ob im Fußballclub, der Kita, dem Tierheim oder in der Seniorenfreizeitstätte: nach den vorliegenden Ergebnissen des zweiten Freiwilligensurveys engagieren sich mehr als 23 Millionen Menschen ehrenamtlich. Das sind 36 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren. Unter dem Motto „Engagement macht stark!“ ruft das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) auch in diesem Jahr freiwillig Engagierte zur Teilnahme an der Woche des bürgerschaftlichen Engagements auf. Die diesjährige Aktionswoche findet zwischen dem 15. und 24. September 2006 im gesamten Bundesgebiet statt. Der Startschuss fällt bei der Auftaktveranstaltung am 15. September 2006 in Berlin.

 

Bundespräsident Horst Köhler Schirmherr der Aktionswoche

Als besondere Gäste werden der Schirmherr der Aktionswoche, Bundespräsident Horst Köhler sowie Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und weitere Vertreter und Vertreterinnen aus Politik, Medien und Kultur erwartet. Ziel der Woche des bürgerschaftlichen Engagements ist es, die gesellschaftliche und mediale Aufmerksamkeit auf die Arbeit der 23 Millionen freiwillig Engagierten in Deutschland zu lenken, und damit die Anerkennung für freiwilliges und bürgerschaftliches Engagements zu stärken. „Ohne dieses Engagement wäre vieles, was uns alltäglich und selbstverständlich ist, nicht denkbar. Ohne dieses Engagement würde unserem Land der gesellschaftliche Zusammenhalt fehlen“, betonte Bundesministerin Ursula von der Leyen anlässlich ihrer Rede zur Abschlussveranstaltung der Aktionstage 2005.

 

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Schwerpunkte Sport, Familie und Senioren

Alle freiwillig und ehrenamtlich Engagierten sind eingeladen und aufgerufen, an der Woche des bürgerschaftlichen Engagements teilzunehmen. Die Aktionen können von Ausstellungen, Tagen der Offenen Tür bis zu Aufführungen reichen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Bereits im Jahr 2004 beteiligten sich rund 500 Projekte und Initiativen an der Woche des bürgerschaftlichen Engagements. 2006 konzentriert sich das BBE auf die Schwerpunktthemen Sport, Familie und Senioren. Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) ist ein überparteilicher Zusammenschluss von derzeit 178 Mitgliedern aus den Bereichen Staat, Wirtschaft und Bürgergesellschaft. Seit der Gründung des BBE im Jahr 2002 nimmt die Anzahl der Mitglieder ständig zu. Das BBE hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Bürgerengagement zu stärken und die Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement zu verbessern.

 

"Ohne engagierte Bürger und Bürgerinnen geht es nicht"

Der Vorsitzende des BBE, Prof. Dr. Thomas Olk, betont, dass „keine der großen Herausforderungen, denen wir uns in Politik und Gesellschaft gegenübersehen - sei es der demographische Wandel, die Reform des Bildungswesens, der Umbau des Sozialstaats oder die Wiedergewinnung von Wachstum und Beschäftigung - wird ohne aktive und engagierte Bürgerinnen und Bürger und ohne neue Formen der Kooperation und Vernetzung und des freiwilligen Engagements erfolgreich bewältigt werden können.“ Interessenten wenden sich an: Ute Wiepel, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, wiepel(at)deutscher-verein.de, Tel: 030/62980 122, www.engagement-macht-stark.de.