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Die Bogenschützin besiegt im Stechen die Britin Folkard
Lisa Unruh zeigte sich nervenstark. Foto: DOSB
Die Entscheidung fiel im Stechen. In einem dramatischen Finale sicherte der Zusatzpfeil Bogenschützin Lisa Unruh World-Games-Gold. „Ich wollte die Goldmedaille. Die habe ich jetzt. Bäm, geiler Scheiß“, freute sich die Olympiazweite von Rio.
Zunächst lief es aber im Finale überhaupt nicht rund für die Berlinerin. An den ersten beiden Scheiben musste sie mehrfach korrigieren und griff sogar zwei Mal zum Fernglas, um sich das Ziel noch mal genau anzusehen. Mit vier Punkten Rückstand ging es an Scheibe drei.
Dort fand Unruh dann aber ihren Rhythmus wieder. Setzte ihre Finalgegnerin, Naomi Folkard aus Großbritannien, mit zwei Treffern in die sechs unter Druck. Es ging mit einem Unentschieden an die letzte Scheibe, bei der sich die Organisatoren im Finale etwas ganz Besonderes hatten einfallen lassen. Die Schützinnen mussten von der Tribüne mitten unter den Zuschauern schießen.
Aber auch in diesem dichten Umfeld behielt Unruh die Nerven und holte mit ihrem letzten Schuss voll ins Schwarze sechs Punkte und sicherte sich somit den Einzug ins Stechen, das sie mit dem ersten Pfeil für sich entschied.
Im Halbfinale hatte sich Unruh gegen die Italienerin Jessica Tomasi mit 60:56 durchgesetzt.
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