Qualifizierung und Weiterbildung durch Sport in Namibia

Mehr als 20 interessierte Trainer, Sportlehrer und Vereinsfunktionäre verschiedener Organisationen nahmen am 16. Juli 2015 im Norden Namibias an einem vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH organisierten Sportmanagement-Workshop teil.

Das eintägige Training wurde von dem DOSB-Experten Klaus Stärk geleitet, der viele Jahre als technischer Direktor des namibischen Fußballverbands NFA und als Berater im Bereich Jugendfußball, Talententwicklung und Trainerausbildung arbeitete.

Ziel des Trainings war die Vermittlung organisatorischer und management-bezogener Fähigkeiten, die bei der Ausrichtung von Sportfestivals, Turnieren und der Pflege von Sportanlagen und -materialien benötigt werden. Nicht zu kurz kam auch der Aspekt, wie Training mit Kinder und Jugendlichen altersgerecht durchgeführt und mit Themen wie gesunde Lebensführung, Life Skills und HIV/AIDS-Prävention verbunden werden kann.

Der Workshop wurde im Zuge des Projektes „Sport für Entwicklung“ umgesetzt, das in Namibia seit Ende 2014 vom DOSB in Kooperation mit der GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt wird. Das eintägige Seminar war ein weiterer wichtiger Schritt das Projekt in der Ohangwena-Region zu stärken. Seit Februar 2015 bieten DOSB-Experten hier Schulungen für lokale Trainer an, in denen vermittelt wird, wie die Sportarten Fußball und Basketball als Instrumente zur HIV-Prävention, Gesundheitsförderung und Vermittlung von Life Skills eingesetzt werden können.

Ferderick Sitali, regionaler Koordinator des Programms Galz&Goals des namibischen Fußballverbands (NFA), resümierte: “Das Seminar war perfekt! Jeder liebt Sport, aber oft fehlen die nötigen Kompetenzen. Deshalb sind solche Workshops sehr wertvoll und werden von allen wertgeschätzt.“

(Quelle: DOSB/Klaus Stärk)