Schleswig-Holstein: Profilquote für Spitzensportler

In Schleswig-Holstein wird künftig eine Profilquote für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler bei der Hochschulzulassung eingeführt.

Nach Nordrhein-Westfalen, Baden- Württemberg, Bayern, Brandenburg und Hamburg führt auch Schleswig-Holstein eine Profilquote ein. Foto: picture-alliance
Nach Nordrhein-Westfalen, Baden- Württemberg, Bayern, Brandenburg und Hamburg führt auch Schleswig-Holstein eine Profilquote ein. Foto: picture-alliance

Der Präsident des Landesssportverbandes Schleswig-Holstein (LVSH), Ekkehard Wienholtz reagierte mit großer Zufriedenheit auf die Änderung des Hochschul-Zulassungsgesetzes.

„Mit der seit langem vom Landessportverband geforderten Einführung einer Profilquote für Spitzensportler hat der Schleswig-Holsteinische Landtag ein positives Signal zur Sicherung und Stärkung des Spitzensportstandortes Schleswig-Holstein gesetzt“, sagte er. Dadurch sei insbesondere der bisherige Nachteil einer fehlenden Verbindung von Trainingsstätte und ortsnaher Hochschule ausgeglichen worden.

Schleswig-Holstein, so Wienholtz weiter, gewinne dadurch auch an Attraktivität als potenzieller Hochschulstandort für Spitzen-Atletinnen und -Athleten. Die Profilquote leiste weiterhin einen wertvollen Beitrag dazu, die Spitzensportler längerfristig im Land zu halten und an die Vereine und Verbände des Landessportverbandes zu binden.

Schleswig-Holstein ist das sechste Bundesland nach Nordrhein-Westfalen, Baden- Württemberg, Bayern, Brandenburg und Hamburg, das auf Landesebene eine Profilquotenregelung einführt. Zwei Prozent der Studienplätze je Studiengang sollen für Sportlerinnen und Sportler der A-, B-, C- oder D/C-Kader freigehalten werden. Lob für diese Regelung kommt auch vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), der die Profilquote als „vorbildlich“ bezeichnet.

(Quelle: LVSH)


  • Nach Nordrhein-Westfalen, Baden- Württemberg, Bayern, Brandenburg und Hamburg führt auch Schleswig-Holstein eine Profilquote ein. Foto: picture-alliance
    Nach Nordrhein-Westfalen, Baden- Württemberg, Bayern, Brandenburg und Hamburg führt auch Schleswig-Holstein eine Profilquote ein. Foto: picture-alliance