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Start in das Marathon-Frühjahr mit originellen Premieren
Die Monate April und Mai gelten als Auftakt für die zahlreichen Frühjahrs-Marathonläufe weltweit und bei uns im Lande.
Die Marathon-Saison startet von Saarbrücken bis Helgoland, auch in Berlin werden wieder 42,195 km gelaufen. Copyright: picture-alliance/dpa
Nach dem größten deutschen Halb-Marathon in Berlin mit 22.048 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern am 1. April und dem ältesten City-Marathon weltweit in Boston (USA) stehen in den kommenden Wochen neben London (22. April) die Rennen bei uns in den großen Städten wie in Leipzig und Bonn (22. April), in Hamburg und Dresden (29. April), in Düsseldorf und Hannover (6. Mai) sowie in Saarbrücken bzw. beim sogenannten Twin-Marathon von Dortmund und Oberhausen nach Essen (13. Mai) an. Im letzten Jahr hat es auf der Basis der 25 größten Marathonläufe in Deutschland einen Rückgang um 13,7% gegeben. Insgesamt 107.533 Männer und Frauen haben die 42,195 km in 2006 irgendwo zurückgelegt. Der Trend scheint wieder mehr zu kürzeren Strecken wie dem Halbmarathon zu gehen.
Premieren: Kassel-Marathon und "Dämmermarathon" in Mannheim
Trotzdem gibt es immer wieder Premieren wie in diesem Jahr erstmals einen Marathon in Kassel (10. Juni). Andere Veranstalter locken mit ungewöhnlichen Startzeiten, wie beim Rhein-Neckar-Marathon in Mannheim (19. Mai, 18.15 Uhr), der als „Dämmermarathon“ unter dem Motto „die Nacht wird zum Tag“ angekündigt ist. Wen nicht so sehr die asphaltierten Innenstädte, sondern mehr die waldige Gebirgslandschaft beim Laufen reizt, der ist nach wie vor gut aufgehoben beim GutsMuths-Rennsteiglauf in Thüringen, der am 19. Mai um 35. Male stattfindet. Als Alternative dazu wiederum könnte der Helgoland-Marathon (12. Mai) in Frage kommen - nach Mallorca, Reykjavik und Palermo immerhin noch der viertgrößte Inselmarathon Europas mit zuletzt 222 „Finishern“.
Bethel als Charity-Partner in Berlin
Um das Interesse am Laufsport und insbesondere auf die Athleten und Athletinnen im Eliterennen zu lenken, haben die Renndirektoren der fünf großen Marathonläufe in Boston, London, Chicago, New York und Berlin die World Marathon Majors (WMM) gegründet. Bei der WMM kommt ein Preisgeld von einer Million US-Dollar zur Ausschüttung. Gemeinsam zählen die fünf Rennen über fünf Millionen Zuschauer an der Strecke, über 250 Millionen Fernsehzuschauer, 300.000 Bewerbungen um eine Startnummer und 150.000 Teilnehmer. Zu der Wirtschaftskraft von insgesamt über 400 Millionen Dollar gesellen sich erfreulicherweise jährlich auch 80 Millionen Dollar an Spenden für die jeweiligen Charity-Partner. In Berlin sind übrigens die von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel bei Bielefeld im dritten Jahr ein solcher Partner: „Bei dieser Kooperation geht um die Integration von sozial benachteiligten Menschen und von Menschen mit Behinderungen und Erkrankungen. Das passt sehr gut zu den Läufen, bei denen wir auch Behinderte integrieren“, sagt Rüdiger Otto, der Geschäftsführer von SCC-RUNNING im Sport-Club Charlottenburg (SCC Berlin), Deutschlands ältester und größter vereinsbasierter Laufsportanbieter.
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