Damit wurde die Grundlage dafür gelegt, in welchen gemeinsamen Aufgaben die dsj mit den Mitgliedsorganisationen dazu beitragen will, Angebote weiterzuentwickeln und die Rahmenbedingungen für das Aufwachsen junger Menschen in Deutschland positiv zu gestalten.
Um die enge Zusammenarbeit mit den Mitgliedsorganisationen sicherzustellen, wurden erneut Beratungsgremien eingerichtet und die Mitglieder berufen. „Mit dem Arbeitsprogramm, den Beratungsgremien und den personellen Besetzungen haben wir eine gute Basis für unsere Arbeit in den kommenden Jahren gelegt, die uns in der Sache voran bringen und die Zusammenarbeit in der Deutschen Sportjugend festigen wird“, sagte Ingo Weiss, Vorsitzender der Deutschen Sportjugend.
Konzept für internationale Jugendarbeit verabschiedet
Die in der AG Internationales beratene Konzeption „Internationale Jugendarbeit im Sport“ wurde vom Vorstand ebenfalls verabschiedet. Die Konzeption wurde als gute Handlungsgrundlage für den Bereich der Internationalen Jugendarbeit im Sport gewertet. Für das sehr umfassende Feld sollen die Ziele geklärt, Schwerpunkte gesetzt und mit konkreten Maßnahmen eine strategische Entwicklung skizziert werden. Für den 42. Deutsch-Japanischen Sportjugend-Simultanaustausch hat der Vorstand das Leitungsteam der deutschen Delegation für die diesjährige OUT-Maßnahme benannt, die vom 26. Juli bis 13. August 2015 in Japan stattfindet: Der Delegationsleiter Carsten Polte, Sportjugend Berlin, hat bereits sowohl die jugendliche Gruppe der Sportjugend Berlin als auch die dsj-Fachkräftedelegation nach Japan geleitet. Ihn unterstützen Nicole Honecker, Hamburger Sportjugend, die bisher mit verschiedenen Funktionen (Dolmetscherin, Gruppenleiterin) den deutsch-japanischen Simultanaustausch begleitet hat und Uwe Mayer, Deutsche Turnerjugend, der ebenso mehrmals als Gruppenleiter bei IN und OUT-Maßnahmen eingesetzt war. Unter Leitung von diesen drei Japan-Erfahrenen wird am 26. Juli 2015 die 125-köpfige-Delegation nach Japan fliegen. Das Leitungsteam traf sich am 7. und 8. März zu einem ersten Vorbereitungstreffen in Neu-Isenburg.
Für die Wahlen des ENGSO-Jugendkomitees hat der dsj-Vorstand Michael Leyendecker (djk-Sportjugend) als Kandidaten für die Position des Mitglieds im ENGSO-Jugendkomitee 2015-2017 benannt. Ingo Weiss dankte Jan Holze, dem 2. Vorsitzenden der dsj, für dessen Arbeit in den vergangenen Jahren: „Durch Jan Holze als Vorsitzendem der ENGSO-Jugend hat die Deutsche Sportjugend die Arbeit dieses europäischen Netzwerkes entscheidend mit geprägt.“ Jan Holze tritt bei der Generalversammlung 2015 nicht mehr zur Wahl an.
Zukunftspreis und academy camp
Die Jury für den dsj-Zukunftspreis wurde ebenfalls berufen. Der dsj Zukunftspreis 2015 wird an Sportvereine verliehen, die besonders innovative Projekte im Themenfeld „Inklusion von Kindern mit und ohne Behinderung“ umsetzen. Die besten zehn Bewerber werden von der Jury ermittelt und erhalten einen Preis. Die besten drei werden dabei in eine Rangfolge gebracht und zur Preisverleihung am 15. Juni in das Sport- und Olympiamuseum nach Köln eingeladen.
Außerdem beschloss der Vorstand die Durchführung des dsj academy camps anlässlich der II. Olympischen Winter- Jugendspiele 2016 in Lillehammer/Norwegen. Seit 2010 finden auf Initiative des IOC Olympische Jugendspiele statt. Sie beinhalten neben den sportlichen Wettkämpfen ein verpflichtendes Kultur- und Bildungsprogramm für die teilnehmenden Jugendlichen. 30 junge Engagierte zwischen 18 und 26 Jahren, die in Deutschland im organisierten Sport, insbesondere in den Mitgliedsorganisationen und ihren Untergliederungen ehrenamtlich aktiv sind, können sich für das dsj academy camp bewerben. Die Ausschreibung erfolgt Anfang Juni 2015.
(Quelle: dsj)
